Als Elon Musk ihm blöd kommt, bezeichnet US-Senator Mark Kelly diesen als "Arschloch" und mustert seinen Tesla aus. Nun zeigt er sein neues Gefährt - und verbindet dies mit einer politischen Botschaft.

Das ging aber schnell: US-Senator Mark Kelly hat sein neues Auto vorgestellt - und das nur wenige Tage nachdem er nach einem Zerwürfnis mit Elon Musk öffentlichkeitswirksam seinen Tesla ausgemustert hatte mit den Worten: "Ich will kein Auto fahren, das von einem Arschloch gebaut und designt wurde."

Der 61-jährige Demokrat teilte nun via X ein Video mit seinem neuen Gefährt, einem "guten alten Chevy Tahoe", wie Kelly sagt. Der Wagen sei von gewerkschaftsangehörigen Arbeitern produziert worden, betont er, und freut sich darauf, den SUV "für viele, viele Jahre zu fahren."

Der Streit zwischen Tesla-Chef Elon Musk und US-Senator Kelly hatte nach dem kürzlichen Ukraine-Besuch des letzteren und dessen Forderung nach einer weiteren Unterstützung für das von Russland angegriffene Land begonnen. "Du bist ein Verräter", schrieb Musk auf X unter einen Beitrag Kellys, in dem dieser seine Eindrücke und Erlebnisse aus Kiew schilderte.

Schließlich schaukelte es sich so hoch, dass der ehemalige Astronaut Kelly ankündigte, seinen Tesla auszumustern - und dabei Musk als "Arschloch" bezeichnete. Zudem äußerte er auch Kritik in Richtung des US-Präsidenten Donald Trump. "Jedes Mal, wenn ich in den letzten 60 Tagen in dieses Auto steige", sagte er, "erinnert es mich an all den Schaden, den Elon Musk und Donald Trump unserem Land antun." Er sprach von der "Zerschlagung der sozialen Absicherungssysteme" und dem "Stutzen von Gesundheitsleistungen für arme und ältere Menschen". Es geschehe "eine schlimme Sache nach der anderen", so Kelly.

Dass sein neues Gefährt nach seinen Worten von Arbeitern, die Gewerkschaften angehören, gefertigt wurde, passt politisch zu Anliegen der US-Demokraten. Auch Joe Biden hatte sich mehrfach mit Gewerkschaftern solidarisiert.