Das sind die besten Girokonten plus Depot

Gleich zwei Wünsche auf einmal? Das geht auch beim privaten Banking. Kunden, die auf der Suche nach dem besten Girokonto und einem Wertpapierdepot sind, können aus vielen "sehr guten" Anbietern wählen.

Sowohl die Banken als auch viele Kunden lieben es, wenn sich verschiedene Bankgeschäfte möglichst über ein Konto beziehungsweise eine Bank abwickeln lassen. Doch wo finden Wechselwillige und Neukunden die beste Kombi aus Girokonto und Depot?

Um das herauszufinden, hat die FMH-Finanzberatung im Auftrag von ntv den Markt sondiert und recherchiert, wo Interessenten die besten Offerten für günstige Girokonten und ein gutes oder gar sehr gutes Depot finden.

Anforderungen an gute Girokonten

Im ersten Schritt ihrer Prüfung untersuchten die Frankfurter Experten die Giro-Konditionen der Banken. Besonderes Augenmerk lag dabei auf der monatlichen Grundgebühr, den Mindestvorgaben für den Geldeingang und den Kosten für Girocard und Kreditkarte.

Nicht in die Wertung einbezogen wurde hingegen die Höhe der Dispozinsen. Der Grund: Kunden, die sich für ein gutes Wertpapier-Depot interessieren, dürften in der Regel keine Probleme mit einem dauerhaften Minus auf dem Girokonto haben. Und wer zwischendurch doch mal kurz überziehen muss, kann die Kosten im Normalfall gut bewältigen: Ein Minus von 1500 Euro kostet, wenn es fünf Tage andauert, selbst bei einem Zinssatz von 11,5 Prozent nur 2,36 Euro.

Wichtige Kennziffern für das Depot

Beim Wertpapierdepot begutachtete die FMH vor allem die monatlichen Depotkosten, die Orderkosten für eine Geldanlage von 1000 Euro und die Entgelte, die anfallen, wenn Kunden einen Wertpapiersparplan mit monatlich 100 Euro besparen.

Während fast alle Banken die Depotführung gebührenfrei anbieten, gibt es bei den Orderkosten zum Teil deutliche Unterschiede. Gleiches gilt bei den Entgelten fürs Wertpapiersparen.

Geschäftsbanken (fast) gleichauf mit Direktbanken

Insgesamt kann sich das Ergebnis der Erhebung sehen lassen: Gleich acht Anbieter erhielten die Bestnote sehr gut. Bei den bundesweit tätigen Banken schafften es die Santander, die Postbank und auch die Deutsche Bank aufs Treppchen. Damit können sich namhafte Geschäftsbanken inzwischen durchaus mit den Direktbanken messen, wenn es um die Kombination aus Girokonto und Wertpapierdepots geht.

Zahlenmäßig allerdings haben die Direktbanken nach wie vor (leicht) die Nase vorn. In diesem Segment erhielten fünf Anbieter die Bestnote, nämlich Trade Republic, N26, norisbank, ING und Consorsbank.

Hier finden Sie zudem individuelle Vergleiche zum Girokonto und zum Wertpapierdepot.

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